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Welche Auswirkungen hat akuter Heuschnupfen im HRV?
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Hallo Anonymous,
Heuschnupfen gehört zu den Allergien (ist allen bekannt) und ein ernstes Problem. Wie jeder damit umgeht, vernünftig und mit langanhaltender fachlicher (Medizin) Beratung und Behandlung oder, nicht böse sein, die Allergie ein klein wenig als Entschuldigungsproblem anderer nicht erreichter Zielvorstellungen zu gebrauchen (unbewusst und nicht wissentlich) ist das Problem des Einzelnen. Wir, die mit der HRV Arbeitenden wollen Hilfe geben. Dazu gehört deine Frage: Auswirkungen bei Heuschnupfen. Mein heran gehen:
1. Eingrenzung der sichtbaren Symptome. Allergien wirken sich unterschiedlich aus. Bei Heuschnupfen sticht besonders das Niesen, tränenden Augen und damit verbunden Schweißausbrüche (durch körperliche Anstrengung) heraus.
2. Dann versuchen ähnliche Reaktionen zu simulieren. Die Belastung beim Niesen kann mit Holzhacken in Wut, sogenannte harte Fallübungen (Judo) verglichen werden. Damit Messungen machen und die HRV Parameter vergleichen. (Hat man ein wenig eigene Erfahrung mit diesem Herangehen, sind die Lehrbücher von Alfred (Fallbeispiel) eine gute Hilfe. (Ohne eigene Experimente mit der HRV sind die Beispiele oft schwer zu verstehen und man interpretiert etwas hinein, was gar nicht da ist.)
Jetzt wieder zu deiner Frage. Nimm, falls vorhanden, eine 24 h HRV Messung deines Klienten aus einer Pollen reduzierten Zeit und vergleiche beide Messungen. Und jetzt vielleicht eine Ungewöhnliche Hilfe für den Klienten!
Reduziere die Auswertung nicht auf den Heuschnupfen. Ich glaube die auf den Heuschnupfen zurück gehenden schlechten Werte können in deinem Beispiel vernachlässigt werden. Ohne akuten Heuschnupfen wird der Klient kaum wesentlich bessere Werte haben und wenn, dann wird bei der geringsten Belastung das System ebenfalls wegbrechen.
Wir brauchen gar nicht in die Details von ULF bis HF gehen (auch wenn es für die Empfehlungen notwendig ist) Die Anzahl der Herzschläge 122.828 /24 h wird auch in der Pollen armen Zeit nicht wesentlich geringer sein.
Wer in einer akuten Phase seinen Puls im Sport so hoch treibt wie im Bild dargestellt, kann sich nicht gut fühlen. Eine Frage: Was war das für eine sportliche Belastung? Hier sollte schnellstens mit einem Fachmann eine Auswertung erfolgen. Der Klient kann dafür nichts. Es gibt zu viele "sportliche Theorien" die versprechen in kurzer Zeit grandiose Ergebnisse bei wenig zeitlichem Einsatz. Das sind dann unsere späteren Klienten ( bissige Ironie) denen wir ihr eigenes Ich zurück geben können.
Anonymous, wie siehst du den gesamten Rahmen deines Klienten?
mit freundlichen Grüßen
achwilli
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Moinmoin,
als selbst Betroffener bin ich überzeugt, dass ein reiner "Heuschnupfen" ohne asthmatische Probleme direkt eher geringe negative Auswirkungen auf die HRV hat. Zumindest bei mir ist sowas kaum identifizierbar. Ich glaube, bei Deinem Kunden ist der Heuschnupfen das kleinere Problem...
Es mag zwar sein, dass der Schnupfen bei Deinem Kunden lästige Befindlichkeitsstörungen auslöst, den schlechten Allgemeinzustand auf dieses lokal überschaubaren Problems zu schieben wäre einfach zu billig. Trotzdem wäre es interessant, in einer beschwerdefreien Zeit mal eine Messung zu machen. Hinter diesem Bild steckt sicher viel Raubbau und chronischer Stress. Aber vielleicht ist dieser ja auch Mitauslöser oder Trigger der allergischen Beschwerden...
Liebe Grüße,
ErichKommentar
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