Frage zum HF Bereich, Atemübungen

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  • Frage zum HF Bereich, Atemübungen

    Hallo Zusammen

    Bevor mein Arbeitsbuch kommt noch eine Frage an euch. Ich habe gester und heute um 08:30 rudimentär mit Atemübungen experimentiert. 

    Zuerst mache ich 4 ein 6 aus für 5 Minuten
    dann 3 ein, 6 aus, 6 halten für 10 Minuten
    dann wieder 4 ein 6 aus für 5 Minuten
    Am Schluss 5 Minuten freie Atmung

    ich sehe das gleiche Bild wie gestern. 

    im HF Bereich Wolke bei 20 bei allen Versuchen
    Bei der 366 Atmung zusätzlich eine Wolke bei 25. Sobald ich wieder die 46 Atmung mache ist die 25er Wolke wieder weg. wie kann man diese 25er Wolke deuten ?  

    Vielen Dank für Inputs. 

    lg
    Pascal

    PS: Was bedeuten die 20er Wolken während dem Schlaf ? Träume ?
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  • #2
    Hallo Pascal,

    scheint so, als würden all deine Atemübungen gut klappen, oder? V.a. ab ca. 8.45 scheint es, als ob die Entspannung gut klappt, erkennbar an der RSA, Rückgang Sympathikus, Aktivierung Parasympathikus. Ist vielleicht leichter, wenn du auf das Buch wartest, dort findest du hervorragende Defintionen all dieser Begriffe inkl. Bildern, die das auch grafisch darstellen.

    Die Wolke im Schlaf um ca. 0,2 Hz ist die RSA - Respiratorische Sinusarrythmie. Sind nicht Träume, sondern ergibt sich aus dem "Gleichklang zwischen Atmung und Herzschlag" und bei guter Erholung inkl. Sympathikusrückgang = Tiefschlafphase.
    D.h.: Die Atmung beeinflusst den Herzschlag – beim Einatmen kommt es zu einer Frequenzzunahme, beim Ausatmen verlangsamt sich der Herzschlag wieder. Im Lebensfeuer ist die RSA horizontal im Frequenzbereich zwischen 0,2 und 0,35 Hz zu sehen (Schlaf, Ruhepausen).

    Du findest auch im Buch genaue Erklärungen + Bilder der Schlafphasen - Tief- und Traumschlafphasen und wann die RSA auftritt. Schau dir das einmal an, vielleicht wird es dann klarer, was die RSA so macht

    Liebe Grüße,
    Lisa

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    • #3
      Liebe Lisa

      Vielen Dank für Deine Antwort. Bewusst merke ich bei den Atemübungen keine grosse Entspannung, das Bild zeigt aber wohl etwas anderes. Ich vertief mich jetzt mal ins Buch

      Beste Grüsse
      Pascal

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      • #4
        Hallo Pascal,

        Experimente sind immer interessant, weil man oft zu spannenden Ergebnissen kommt. Umso besser, wenn man – wie Du – sie mit der Community teilt! Danke! Ich denke nur, dass das Setting verbesserungswürdig ist, um mehr Erkenntnisse zu gewinnen. Dazu muss ich nur ganz kurz ausholen. Das, was man als Spektrogramm (=Lebensfeuerbild) sieht, besteht letztendlich aus aneinander gereihten 5-Minuten-Säulen. 5 Minuten deshalb, weil die VLF Rhythmen abbildet, die zwischen 22 Sekunden und 5 Minuten (=0,04 – 0,0033 Hz) lang sind. Damit das Spektrogramm insgesamt besser „lesbar“ und nicht so „abgehackt“ ist, werden die einzelnen Säulen geglättet, d. h. die Übergänge verschwimmen ein wenig.

        Deshalb mein Vorschlag, weil ich es auch in einer Arbeit über mentales Entspannungstraining schon so gehandhabt habe: Mach zwischen den einzelnen unterschiedlichen Atemübungen 1. ein wenig Pause durch andere Aktivitäten (Fensterputzen, Bad reinigen, Staubsaugen, Terrasse kehren, Betten überziehen, etc.) und versuche 2. die Atemübungen ein wenig länger durchzuführen, sagen wir 10 Minuten. Dann hast Du die Garantie, dass zwischendurch eine neue 5-Minuten-Säule beginnt und die Ergebnisse optisch deutlich erkennbarer werden.

        Alles Gute, Erich

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        • #5
          Hallo Erich

          Vielen Dank für diesen wertvollen Input, das werde ich so tun. Wobei ich etwas einschieben werde, das den Puls nicht erhöht sonst habe ich da eine eventuelle zusätzliche Fehlerquelle ?

          Ich experimentiere momentan mit angeblich Vagus stimulierenden Brain-waves (sehe kein Effekt) und auf mich sehr beruhigend wirkenden "Abfall-Shredder" Videos (beim Zerstören von iPhones habe ich eine HF Wolke ohne gleichzeigte Sympathikus Aktivität ).

          lg
          Pascal

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          • #6
            Ein Anstieg der Herzrate zwischen den Atemübungen ist keine Fehlerquelle, sondern als Kontrastprogramm durchaus erwünscht, damit der Effekt der Atemübungen, d. h. Pulsabsenkung und Vagusaktivierung besser sichtbar wird. LG

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