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    Kann bitte mal jemand was ganz allgemein zu dieser Aufzeichnung sagen.
    Oft angespannt und schlaf mittel gut.
    Vielen lieben dank.
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  • #2
    Hallo,

    zwei Fragen, damit es zu keiner Vorverurteilung kommt : Was sind die langen manuellen Tätigkeiten? Woraus besteht die 6stündige Entspannung vor dem Schlaf?

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    • #3
      Hallo und vielen dank für die Rückinfo. Die langen manuellen Tätigkeiten sind Arbeiten im stehen mit leichter Bewegung.
      DIe 6 h EEntspannung waren zb Tv usw, ein ruhiger Abend.

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      • #4
        Hallo Stabi,

        ok, ein paar Tipps, um aus den Daten mehr Information herauszuholen: Protokolliere die Aktivitäten so genau wie möglich und nicht nach Gefühl. Alle Tätigkeiten, die länger als 5 – 10 Minuten dauern, sollten einzeln aufgelistet sein. Du wirst hoffentlich nicht nur frühstücken. Die manuellen Arbeiten bzw. auch die Entspannung (da ist sicher viel geistige Aktivierung dabei) sind bei weitem nicht so homogen, wie man selber gefühlt meint. So um 8 Uhr beginnt etwas völlig Neues, um 10 Uhr 20 ist ein Aktivierungsimpuls, um 11 Uhr 40 ändert sich wieder etwas, von 15 bis 15 Uhr 30 wieder. In den 6 Stunden Entspannen gibt es mindestens 5 unterschiedliche Aktivitäten, auch wenn der Abend in Summe als „entspannend“ wahrgenommen wird: 17 – 18 Uhr? 18 – 18 Uhr 20? 18 Uhr 20 bis 19 Uhr? 19 Uhr 30 – 22 Uhr? (Fernsehen, PC, Essen, Kommunikation, Telefon, ...) Korrigier das und schau, was z. B. in der Pulsstatistik passiert.

        Schau auch, dass der Schlaf in etwa in der Mitte der Messung ist, um zu sehen, wie er zustande kommt und ob am nächsten Vormittag auch erholt bist. Er ist ja meistens so was wie die „Black Box“ im Leben, weil er nicht bewusst wahrgenommen wird. D. h. beginne wenn möglich die Messung irgendwann um die Mittagszeit und beende sie auch da.

        Zusammengefasst zeigen die Daten ein besseres Bild, als die Blickdiagnose auf das Spektrogramm vermuten lässt. Auch wenn Deine zirkadiane Rhythmik noch sehr stabil zu sein scheint (Dynamik A, Absenkung der Herzrate im Schlaf, gute Schlafarchitektur, TotalPower im Schlaf höher als tagsüber, usw.), was mitverantwortlich für das niedrige biolog. Alter ist, zeigt das Bild, dass einiges an „chronischem Stress“ anliegt: VLF und LF dominieren das Spektrogramm schon rein optisch, aber auch anhand der Daten. Man sieht, dass Dir Leistung immer sehr wichtig war/ist. Die Anspannung, die Du beschreibst, ist einer langanhaltenden Aktivierung des Sympathikus geschuldet. Gleichzeitig sind die Daten des Vagus, der für die Erholung zuständig ist, recht ambivalent. Einerseits recht ansprechende pNN50 bzw. rmssd, andererseits die High Frequency bei schwachen 4,27%. So ein Muster ist (noch) nicht gefährlich, aber der Alltag beginnt anstrengend zu werden. Die Ökonomie hat gelitten, das sieht man auch an der Pulsstatistik, die aber durch Deine etwas großzügige, pauschalierte Aktivitäteneinteilung – siehe oben – verfälscht ist.

        Wenn das ein „normaler“ Tag ist, dann fehlt Dir eine gezielte körperliche Aktivierung, die auch diesen Namen verdient und im Anschuss ein gezielter Entspannungs- und Erholungsimpuls z. B. durch Atemübungen: Puls hoch, Puls runter – Actio, Reactio. Bewegung zum Spannungsabbau und Atmen zum Erholungsaufbau. Die VLF als Richtschnur für körperliche Belastbarkeit ist richtig schwach. Bei „manuellen Arbeiten im Stehen mit leichter Bewegung“ wäre zu erwarten, dass sie das Spektrogramm eindeutig dominiert und nicht noch schwächer wird. Sowas liegt schon auch an der Fitness, und das gehört geändert.

        Liebe Grüße aus Innsbruck,
        Erich

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        • #5
          Vielen tausend Dank für diese umfangreiche Auswertung, muss mich da noch einarbeiten.
          Werden die Daten im Portal also zb Alter, Burnout auch von den Aktivitäten bestimmt die man eingeben kann was bei mir noch zuwenig war, oder bestimmt durch die reiner hrv.
          Und mir ist noch nicht klar was die rote Linie aussagt. Vielen Dank nochmal

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          • #6
            Es werden alle Aktivitäten und persönlichen Daten, wie z. B. Alter, in die Analyse eingebunden und mit der Peergroup - männlich, 46 - verglichen. Was in den Algorithmen wie gewichtet wird weiß ich persönlich aber nicht, da gibt es ein paar CocaCola-Formeln. Je genauer die Messdaten der HRV mit den Aktivitäten verknüpft werden, umso größer die Aussagekraft. Es gibt in der Community immer wieder Messungen, bei denen alle 3 Minuten eine neue Aktivität beginnt, das wäre dann auch zu viel des Guten. Wo ist eine rote Linie? LG, Erich

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            • #7
              Hallo, diese Linie. hrv.pdf

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              • Autonom Health
                Autonom Health kommentierte
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                Hallo Stabi,

                die rote Linie zeigt deinen persönlichen Verlauf während der Messung an.

                Liebe Grüße vom Autonom Health Team
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