Abfall der Schlafqualität und Regeneration, sinkende mentale Performance und Stressverarbeitung

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  • Abfall der Schlafqualität und Regeneration, sinkende mentale Performance und Stressverarbeitung

    Der Klient beschreibt seinen Zustand als ausgesprochen gut. Subjektives Empfinden und Messung stimmen teilweise überein.
    Gesundheitszustand, BA, LP, Burnoutressistenz haben sich im Vergleich zur ersten Messung verbessert. Die anderen Werte verschlechtert. Die noch fehlende körperliche Performance würde hier wahrscheinlich einen positiven Effekt bringen.

    Was seht ihr außerdem...? Vielen Dank für eure Hinweise.


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  • #2
    Hallo Mandy,

    danke für deine Messung.
    Was waren denn die beiden langen "Anderen Aktivitäten" am 2. Messtag? Vielleicht können die noch genauer beschrieben werden. Das dürfte deiner Klientin auf jeden Fall gut getan haben, sie flammt hier länger höher, als in der restlichen Messung.

    Die Pulskurve ist etwas nach oben verschoben, deine Klientin verbringt nur ca. 40 Minuten im Pulsbereich schlafen, daher erkennt man hier schon Verbesserungspotential.

    Schlaf und Regeneration sind sicherlich ein Thema, die beiden Faktoren hängen auch mit der Benotung der Stressverarbeitung zusammen. D.h. an den beiden Punkten kann noch gefeilt werden. Du könntest ihr konkrete Atemübungen mitgeben, um dem Vagus zu trainieren, wie z.B. vertiefte Bauchatmung. Mehrmals täglich könnte deine Klientin 10x tief ein- und ausatmen, das wirkt sich langfristig auch auf die Erholungsfähigkeit im Schlaf aus und könnte sogar zu kleinen RSA-Wölkchen führen.

    Schlaf und Regeneration funktionieren aber natürlich auch dann besser, wenn sich der Körper von etwas erholen "muss". Also so wie du schreibst würde sie von Aktivierung profitieren. Das zeigt auch die Aktivität Gehen, die von ihrem Organismus gut verarbeitet wird. Zudem verfügt sie über eine gute VLF - Substanz, dieses Potential könnte sie nutzen.

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    • Gast-Avatar
      Gast kommentierte
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      Vielen Dank für Deinen ausführlichen Kommentar...!

    • Gast-Avatar
      Gast kommentierte
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      ..."die Aktivitäten" am 2. Messtag sind der normale Arbeitsalltag meiner Klientin (Kommunikation, geistige Tätigkeit, manuelles Arbeiten und geringe Bewegung).
      Sie liebt ihren Beruf und ihre Patienten. Erschöpfung zeigt sich allerdings in stressigen Phasen, wenn "etwas nicht so gelingt, wie gewünscht..."

      Vagustraining hatte sie bereits in ihrem Programm, was wir im Juli 2021 erstellt haben (da es sich hier um eine Wiederholungsmessung handelt).Ich würde sagen, davon hat sie auch profitiert.

      Ich danke Dir noch einmal für Deine Einschätzung.

      Viele Grüße,

      Mandy

  • #3
    Hallo Mandy,

    vielleicht als Ergänzung zum Posting oben:

    Etwas gezieltere körperliche Aktivierungsimpulse könnte sie sich leicht leisten, ihr Belastungspotenzial ist ja an sich gut (VLF 48%). D. h. raus aus der Komfortzone, in der sie es sich recht bequem eingerichtet hat! Auch wenn die Performanceleiste ihr gutes Gefühl weitgehend bestätigt, ist die Schlafqualität doch recht lausig. Sportliche Aktivität würde auch ihren Schlaf verbessern und die Herzrate in Summe nach unten drücken. Die Pulsstatistik zeigt ja einen zu hohen Puls, d. h. es fehlt ihr etwas an Ökonomie.

    Interessant ist auch, dass sie ihre kurzen Müdigkeitsphasen ausschließlich beim bzw. nach dem Essen hat. Vielleicht lässt sich an dieser Schraube auch ein wenig drehen.

    Auch mir ist aufgefallen: Was ist eigentlich die Aktivität von 7.30 bis 11 Uhr? Da passt sehr vieles: Pulshöhe, Hof um den Mittelpuls, Hochflammen fast bis in die HF, die Performanceleiste zeigt das auch! Auf alle Fälle mag sie ihren Beruf! Die mentale Performance ist da auch recht ansprechend. Wenn Du diese Aktivität bis zum Ende der Messung als „Geistige Aktivierung“ bzw. „Kommunikation“ markierst, wird sich die Mentale Performance gleich verbessern, ohne dass sie war tun muss.

    Liebe Grüße von Ibk nach FaO,
    Erich

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    • Gast-Avatar
      Gast kommentierte
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      Lieber Erich, auch Dir vielen Dank für Deine wertvolle Sicht der Messung!

      Zwischen 7.00 und 11.00 arbeitet sie am Patienten. Das ist ein komplexes Geschehen (Kommunikation, geistiges Arbeiten, manuelle Tätigkeit und leichte Bewegung.

      Es handelt sich hier um eine Wiederholungsmessung. Die erste Messung fand im Juli 2021 statt. Daraufhin haben wir gemeinsam einen Plan für sie erstellt. Seit Juli gönnte sich die Klientin neben einer Körperentgiftung, regelmässige Entspannungsanwendungen und übte sich in Atemübungen, welche ihr inzwischen etwas leichter fallen.

      Liebe Grüße aus FfO nach Ibk,
      Mandy
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