Schichtarbeit als Polizistin

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    Meine Klientin fühlt sich gut, hat gefühlsmässig keine Schlafstörung und ist laut ihrer Beschreibung fit.

    Die Analyse zeigt jedoch etwas ganz anderes. Woran könnte das liegen? Was könnte ich der jungen Polizistin empfehlen?
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  • #2
    Hallo Magdalena,
    kurz und knapp lässt sich sagen, dass wir mit Schichtarbeit unseren Körper sicherlich nichts gutes tun. Ich habe selbst auch schon die Erfahrung gemacht und damit aufgehört, weil ich mir zum Glück bewusst wurde, dass ich mit meiner Leistungsbereitschaft gefallen bin.
    Ihrem Körper fehlt anhand dieser Messung eindeutig eine Ruhephase. Wenn du dir die Pulswerte ansiehst, erkennst du, dass der Körper ständig unter Strom steht und nicht die Möglichkeit bekommt sich zu beruhigen. Als Polizistin ist dies aber natürlich nachvollziehbar. In den kurzen Ruhepausen, wo sie anscheinend zum Glück geschlafen hat ist zu erkennen, dass sich der Körper regenerieren kann- ihre Schlaf und Regenerationswerte sind generell gut (Gott sei Dank). Auch mit Ihrem Ernährungsverhalten könnte sie beginnen zu arbeiten und sollte versuchen öfters Nahrhafte Mahlzeiten zu sich zu nehmen. In 24h hat sie nur einen Eintrag? Wenn ihre Messung bzw. ihr Tagesablauf so gut wie jeden Tag so ist, tut sie sich und ihrer persönlichen Gesundheit auf Dauer bestimmt nichts gutes.

    Liebe Grüße
    Manuel

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    • #3
      Hallo Magdalena,
      Als Polizistin hat mann bestimmt andere Berufliche Herausforderungen die zu bewältigen sind. Anhand Ihrer Pulskurve kann mann erkennen das ihr Puls einem hohen Bereich liegt. Hier würde ich dir empfehlen diese Sequenzen genau zu besprechen um zu erkennen warum ihre Herzschläge so hoch sind.
      Ansetsetzen würde ich mit gezielten Achtsamkeitsübungen , Stressverarbeitungstechniken , und bewusstem Atmen um schwierige Situation besser zu verarbeiten.
      Gezielte Bewegung um das Herz Kreislauf System zu stärken wäre vom Vorteil.

      Laut Lebensfeuer kannst du aber auch erkennen das sie sich in Ihren Regenerationsphasen noch teilweise erholen kann.
      Wichtig ist der richtige Umgang mit ihren Ressourcen um ihre Gedundheit zu erhalten.

      Liebe Grüße
      Gabriele

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      • #4
        Servus Magdalena,

        eine interessante Messung, die Du da zeigst! Denn üblicherweise geht man ja – Achtung „Hausverstand“ – davon aus, dass ein halbwegs gesunder Lebensstil auch zu einer halbwegs akzeptablen Gesundheit führt. Hier zeigt die Lebensstilauswertung bis auf das Essverhalten durchwegs Werte bis sehr weit über dem Durchschnitt, aber die Gesundheitsauswertung ist vorsichtig ausgedrückt lausig und sehr unterdurchschnittlich. Noch dazu fühlt sich Deine Klientin offensichtlich grundsätzlich gut. Die Frage ist: Warum kommt der nicht so schlechte Lebensstil nicht bei den Gesundheitsdaten an?

        Was gleich mal ins Auge fällt, ist die durchwegs hohe Herzrate. Sie hat selbst im Schlaf rund um die 70 (!), und wenn sie was tut, dann gleich mal auf rund 110! (Wobei man natürlich konzedieren muss, dass der lange Nachtmittagsschlaf vor Dienstbeginn und besonders nach Dienstschluss gegen den natürlichen Schlafrhythmus ist.) Ohne die Übersichtsdaten zu kennen, kann man davon ausgehen, dass sie in etwa einen Durchschnittspuls/24h hat, der so bei 90 herum liegen müsste. Das ergibt ca. 130.000 Herzschläge/24h. Nicht wenig. Das führt natürlich schon rein rechnerisch zu keiner tollen TotalPower, ohne ULF so bei 1.620 ms2. Erstaunlich finde ich die Tatsache, dass trotz der hohen HR ziemlich viel RSA zu sehen ist und auch die 11% in der HF nicht wirklich übel sind. Und die Regeneration ist ja geradezu das, was man in Triol als „Hebstecken“ bezeichnet, also eine wichtige Krücke für die Gesundheit. Die Pulsreduktion im Schlaf im Vergleich zum Tag – also Dynamik A – muss ja recht beeindruckend sein. Die Herzrate reagiert an sich gut auf geänderte Aktivitäten, aber wie gesagt auf recht hohem Niveau. Ein Teil davon ist sicher dem Nachtdienst geschuldet, wobei aber die Dienstfahrt mit Kollegen von 23 bis 0.30 Uhr laut Performance-Leiste die beste Phase der Messung ist. So eine Streifenfahrt durch die Nacht liebt sie offfensichtlich!

        Mir stellt sich die Frage, ob nicht der hohe Puls DER entscheidende Mitgrund der eingeschränkten Gesundheit ist. Wenn er schon nicht direkt dem Lebensstil geschuldet ist, hat er vielleicht andere Gründe. Nachdem der Hof um den Mittelpuls recht breit bzw. nicht abnormal eng ist, denke ich da nicht in erster Linie an ein Herz-Kreislauf-Problem, sondern eher hormonell. Sie kann sich ja mal ihre Schilddrüse checken lassen bzw. alles, was den Puls nach oben triggert, da ist nichts verhaut.

        Liebe Grüße, Erich

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