Das Lebensfeuer brennt sehr klein, es ist keinerlei Erholung im Schlaf zu erkennen. Was würdet ihr hinsichtlich der Regeneration an den Klienten weitergeben. Gibt es sonst noch Auffälligkeiten die ihr ansprechen würdet?
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Was würdet ihr dem Klienten raten?
Einklappen
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Hallo,
Dein Klient führt – wenn das Aktivitätsprotokoll so stimmt – das Leben einer Immobilie. Laut diesem bewegt er sich während der gesamten Messung 16 Minuten gehend, den Rest sitzt oder liegt er. Auch wenn Andre Heller meint, die wahren Abendeuer wären im Kopf, sieht man, wenn man eine Relation der Pulskurve mit seiner Befindlichkeit herstellt, unmissverständlich, dass die kurzen „grünen Phasen“ immer wieder dann auftauchen, wenn er körperlich irgendwie in die Gänge kommt, d. h. seine Herzrate kurz ansteigt. Da lebt er auf, das tut ihm gut, auch wenn er sicher ist, Bewegung wäre für ihn eine biblische Plage.
Die Frage ist, ob er seinen Lebensstil selbst als Daueraufenthalt in der vermeintlichen „Komfortzone“ sieht und auch genießt, die ja in der gemessenen Realität für ihn keine wirkliche ist. Die Lebensstilanalyse erkennt, dass er „im Kopf daheim ist“, da kennt er sich aus, und zwar in der Regel regungslos. Zu seinem aktivierten Körper pflegt er also ein eher distanziertes Verhältnis. Das ist auch insofern schade, weil er beim Sport auch etwas tun muss, was sonst im Sitzen nicht wirklich stattfindet: ordentlich DURCHSCHNAUFEN!
Um 20 Uhr stehen die Zeichen kurz auf „grün“, ist da Sport im Fernsehen? Und er isst gerne, das macht er gut! Es ist kein Grund zu erkennen, warum ihm mehr gezielte Bewegung, womöglich mit ein paar Schweißtropfen auf der Stirn, schaden würde. Den Körper nur dafür zu verwenden, das Gehirn herumzutragen, ist auch für ihn zu wenig. Er würde sehr schnell – besonders im Schlaf und seiner Stressresistenz – davon profitieren und könnte seine Leistungspotenziale noch viel besser ausschöpfen!
Liebe Grüße, ErichZuletzt geändert von Erich; vor einer Woche.
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