Tweet
Was würdet ihr der Kollegin bzgl. des Schlafes raten.
publica6d4c9d2b7f78210d0b6dddb011bb2ee
-
-
Hallo Viola, der Schlaf der Klientin scheint im ersten Drittel gut zu sein, gefolgt von einer 3 stündigen Erschöpfungsphase und verbessert sich dann wieder. Spannend wäre, wie es zu der Erschöpfungsphase in der Mitte kam (Hat sie belastende Themen? Ist sie eventuell zeitweise wach geworden/auf der Toilette gewesen?). Grundsätzlich sollte versucht werden, ihren Puls während des Schlafs zu senken, denn er dürfte mit ca. 70 BpM zu hoch sein. Da RSA erkennbar ist, scheint der Vagus nachts aktiv zu sein, könnte aber noch gestärkt werden. Die Schlafdauer ist zwar mit ca 8:30 Std ziemlich gut aber sie geht ungewöhnlich früh ins Bett (20:30 Uhr) so dass ggf. auch die Schlafenszeiten (was entspricht ihrem persönlichen Tag/Wach-Rhytmus?) probeweise verändert werden könnten. Aufgrund der Müdigkeit am Tag wären auch schon Regenerationsphasen zwischendurch und vor dem Schlaf empfehlenswert. Anstatt nach der fordernden Arbeit und belastenden Heimfahrt direkt TV zu schauen wäre ggf. eine moderate körperliche Aktivierung (Spaziergang, Yoga, etc) einen Versuch wert um beim Rhytmus einen Impuls zu setzen. In der Zeit unmittelbar vor dem Schlaf könnte sie (anstelle nur TV) auch mal bildschirmfrei eine Entspannungsübung (Achtsamkeit-/Atemübung) durchführen oder ein entspannendes Buch lesen um schon mal den Puls zu senken, den Vagus zu aktivieren und den Schlaf zu fördern.
Viele Grüße
Jochen -
Hallo Viola, ergänzend zu Jochens Beitrag würde ich der Klientin raten oder auch vermuten, dass es tagsüber regelmäßig zu einer stärkeren Actio - also körperlichen Belastung durch Sport - kommen sollte, um mehr Varianz in der Pulshöhe (vor allem tagsüber zumindest gezielt und temporär einen höheren Puls) zu erhalten. Ebenso dazu dann die entsprechende Reactio - Entspannung bspw. durch Atemübung/ Yoga - einüben. VG, AnnaKommentar
Kommentar