Erste HRV-Messung, bitte um Hilfe bei der Auswertung

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  • Erste HRV-Messung, bitte um Hilfe bei der Auswertung

    Hallo zusammen,

    ich habe die erste HRV-Messung hinter mir an einem stressfreien Tag mit sportlichen Aktivitäten, ausschlafen, Essen, Entspannung usw...
    Auf dem ersten Blick sieht alles wunderbar aus, der Schlaf und Essverhalten könnte etwas besser sein.

    Kann man anhand meiner Messung erkennen, ob eine übermäßige Sympathikusaktivierung (Sympathikotonie) vorliegt oder ob das vegetative Nervensystem gut zwischen Sympathikus und Parasympathikus hin und her springen kann?

    Ich leide seit längerer Zeit an einer Nebennierenschwäche aufgrund von einigen Stressoren. Diese Nebennierenschwäche spiegelt sich aber komischerweise nicht in der Messung wieder. Wie kann das sein?
    Aufgrund von Sport, Stressmanagement, gesunder Ernährung, Gewichtsreduktion usw konnte ich einiges in meinem Leben verbessern. Aber die Nebennierenschwäche ist trotzdem noch vorhanden, zwar besser aber nicht weg.

    Gibt es ansonsten noch Auffälligkeiten bei meiner Messung über den Tag verteilt?

    Vielen lieben Dank.
    Schönen Sonntag
    Verena
    public8d65128017016115e1de37a6f9e5c941

  • #2
    Hallo Verena,

    zu der Nebennierenschwäche kann ich leider nichts sagen, da mir dazu das Wissen fehlt.

    Aber ich kann mal die ersten Feststellungen, die ich bei einer Betrachtung des Lebensfeuers (ohne die MED-Analyse zu kennen) mit dir teilen und hoffe, dass dir das weiterhilft:

    - Alle Frequenzbereiche sind vorhanden, was ja positiv ist. Sympathikus und Parasympathikus sind vorhanden.
    - Die Schlafphase von ca. 0,15 bis 10,45 Uhr ist lang
    - vor dem Schlaf tritt während dem TV Erschöpfung auf, es ist aber auch eine Vagusaktivierung mit hochflammen bis 0,45 Hz zu sehen
    - 19 % des Schlafs sind Erschöpfungsschlaf, der im ersten Schlafdrittel auftritt
    - der Pulsverlauf im Schlaf ist Wannenförmig
    - die Aktivierung nach der Schlafphase ist gring ausgebildet
    - interessant ist auch das Entspannen/Ruhen von ca. 18 bis 19 Uhr. Hier ist auch eine sehr schöne Vagusaktivierung und Tendenz der Pulskurve nach unten festzustellen. Das scheint dir gut getan zu haben. Ich denke hier liegt eine Ressource über die du nachdenken kannst.

    Liebe Grüße
    Markus

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    • Gast-Avatar
      Gast kommentierte
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      Hallo Markus,

      vielen Dank für deine Rückmeldung.

      Das alles klingt ja schon mal positiv.
      Was bedeutet das mit der Erschöpfung vorm TV aber trotzdem ein hochflammen des Lebensfeuers?
      Ist der Erschöpfungsschlaf zu Beginn des Schlafs normal? Ebenso die wannenförmige Pulskurve?
      Was meinst du mit der geringen Aktivierung nach der Schlafphase? Ich bin nach dem Schlafen nicht sofort aufgestanden und bin noch etwas liegen geblieben.
      Gibt es aus deiner Sicht noch etwas, was ich verbessern könnte?

      Vielen lieben Dank.
      Liebe Grüße
      Verena

  • #3
    Hallo Verena,

    zusätzlich zu Markus fällt mir beim Betrachten des Bildes nur auf, dass die VLF, also der muskuläre Anteil an den Frequenzbereichen tagsüber eher weniger groß ausgeprägt ist. Du siehst an dem letzten Schlafdrittel, wie sich ganz typisch die VLF erhöht. Man kann also quasi sehen, was möglich ist. Die Frage, die sich also stellt, ob du an deiner Basis noch etwas verändern möchtest.

    Erkennbar ist aus meiner Sicht auch, dass dir die geistige Tätigkeit gut getan hat. Du dich also evtl. mit etwas beschäftigen konntest, was dir inhaltlich auch gut gefällt. Wenn du bei mir im Coaching wärst, würde ich dich sicherlich fragen, wie ich mir die 22-minütige Kommunikation vorstellen muss: Mit wem und was war das Thema - es hat dich zumindest lt. Bild "gestresst". Ebenso würde ich dich fragen, wie es mit deiner Ernährung aussieht. Hier finde ich es auffällig, dass du nach dem Essen beim Fernsehen zu Beginn recht erschöpft bist: War es das Essen oder dass, was du dir angesehen hast? Eigentlich könnte man beim TV-Sehen auch entspannen - was dir ja in deiner Ruhepause um 18:00 Uhr total klasse gelingt.

    Herzliche Grüße
    Katrin

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    • Gast-Avatar
      Gast kommentierte
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      Hallo Katrin,

      vielen Dank für deine Rückmeldung.
      Was bedeutet das genau, wenn der VLF eher weniger groß tagsüber ausgeprägt ist und im letzten Schlafdrittel schon?

      Ich merke die Erschöpfung während der Kommunikation, des Essens und TV eigentlich überhaupt nicht. Ich fühle mich damit eigentlich nicht schlechter. Daher wundert mich das immer, wenn die Messung "Erschöpfung" anzeigt. Während der Ruhepause habe ich gezielt Atemübungen gemacht, das entspannt mich immer ganz gut.

      Vielen Dank.

      Liebe Grüße
      Verena

  • #4
    Hallo,

    ist das Bioage positiv verfälscht durch das hohe Hochflammen bis zu 0,5hz? Sind das Artefakte ?

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    • jochenschmidt@icloud.com
      jochenschmidt@icloud.com kommentierte
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      Hallo,
      ich sehe hier gar keine Artefakte. Diese sind doch meines Wissens immer schwarz markiert (bei der Uhrzeit)
      Liebe Grüße Jochen

  • #5
    Es sieht aufgrund der Pulskurve eher nach Rhythmusstörungen aus. Jedoch vermutlich ungefiltert, denn sonst würden, so wie Jochen schreibt, schwarze Markierungen vorhanden sein.

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    • Gast-Avatar
      Gast kommentierte
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      Was meinst du mit Rythmusstörungen genau?
      Vielen Dank.

      Liebe Grüße

  • #6
    Hallo Verena,

    entschuldige die verspätete Antwort.
    Bei der VLF handelt es sich um den Anteil an Muskel-/Bindegewebe im Körper. Daher wäre jetzt die Frage, ob du dich mit ein bißchen Muskelaufbau befassen möchtest, um den Anteil zu erhöhen, weil in der VLF (und ULF) im Vergleich zu den anderen Frequenzbereichen relativ viel HRV stattfinden kann. Neben dem Aspekt, dass ein guter Muskelanteil u.a. für Stabilität sorgt, könnte durch ein regelmäßiges Training ein guter Ausgleich geschaffen werden. Der Sportanteil in deiner Messung hat deinen Körper nicht wirklich gefordert, was ja optimalerweise immer mal wieder gemacht werden sollte.

    Und kurz noch zu deinen Fragen zum Schlaf - ohne Markus vorgreifen zu wollen:
    Erschöpfungsschlaf ist nie "normal". Im Coaching würde ich dich wahrscheinlich fragen, was du im TV angesehen hast und ob die Dauer evtl. etwas zu lang war - und du früher hättest ins Bett gehen können/dürfen. Mit "wannenförmig" meint er vermutlich, dass sich dein Puls langsam während deiner Schlafphase absenkt und dann wieder zum Morgen hin ansteigt. Das ist normal, wobei ich so vom Bild her mich frage, was dein niedrigster Puls war, weil das Niveau ist trotz Schlafen augenscheinlich noch relativ hoch.

    Herzliche Grüße
    Katrin

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    • Gast-Avatar
      Gast kommentierte
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      Hallo Katrin,

      vielen Dank für deine Rückmeldung.
      Ja mit Sport/Muskelaufbau bin ich dran. Allerdings befand ich mich während der Messung aufgrund der Nebennierenschwäche in einer Erschöpfungsphase und wollte meinen Körper nicht zu stark herausfordern. Ich habe jetzt bald ein Probetraining im Fitnessstudio, weil ein besserer Muskelaufbau mir auch ein wichtiges Thema ist.

      Ich habe eine Netflixserie geschaut, kann gut sein das diese mich erschöpft hat, irgendwie hat mich die Serie gelangweilt, aber wiederum wollte ich diese unbedingt zu Ende schauen. Daher wäre ich auch recht lange wach. Normalerweise ist meine Zubettgehzeit am Wochenende spätestens um 22.30/23.00 Uhr. Kann sein das es daran lag.

      Mein Puls sinkt in der Nacht nicht weiter als 53-55 bpm ab. Das Messe ich regelmäßig mit meinem Ouraring. In der ersten Zyklushälfte ist der Puls niedriger und in der zweiten Zyklushälfte steigt er an und liegt oft auch über 60bpm. Ich habe aber schon immer einen höheren Puls in der Nacht beim Schlafen. Der Puls schwankt auch während des Schlafes, mal ist er höher und dann wieder etwas niedriger. Wie hoch sollte den der Puls in der Nacht sein? Was bedeutet das, dass der Puls eher höher ist?

      Vielen Dank.
      Liebe Grüße
      Verena
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