Ein aussergewöhnliches Lebensfeuer

Einklappen
X
  •  
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • ALohninger
    antwortet
    Wenn er keine Medikamente einnimmt hat er jedenfalls einen ausgeprägten Vagotonus. Frage, hat er (früher) Ausdauerleistungssport betrieben? Die extrem niedrige Herzrate könnte mit einem sogenannten "Sportherz" einhergehen (Hypertrophie des Herzmuskels als Adaptation auf Trainigsreize). Es stellt sich dann auch die Frage ob und wie er "abtrainiert" hat, also ob er die Trainingsreize richtig "ausgeschlichen" hat. Ansonsten ist festzuhalten, dass er mit der tollen Vitalität und - trotz niedriger HR - kaum Tagesmüdigkeit aufweist ergo ausreichend gut schläft. Daher in erster Linie dissoziieren vom "Schlafproblem". Es ist nicht relevant. Wenn er nicht weiterschlafen kann, aufstehen, Buch lesen o.ä. bis er wieder müde ist - passt. Früher oder später schläft er wieder durch. Und wenn nicht ist es auch kein Problem. Und überhaupt natürlich kurzes wiederholtes Puls in die Höhe treiben um den Vagus nicht zu sehr einzulullen.

    Einen Kommentar schreiben:


  • Beat Rüfli
    antwortet
    Vielen Dank Alfred für Dein FB. Beste Grüsse und bis bald. Beat

    Einen Kommentar schreiben:


  • ALohninger
    antwortet
    Als Arzt frage ich natürlich sofort, nimmt er einen Betablocker bzw. andere Medikamente?

    Einen Kommentar schreiben:


  • Erich
    antwortet
    Dass Ihr in der Schwwiiizzzz auch "stutzig" sagt, beruhigt mich bis weit übers Wochenende hinaus sehr! Noch ein Nachtrag, um die Sache abzurunden: RSA und pNN sind Geschwister, aber keine siamesischen Zwillinge.
    Freu mich auf ein Wiederluega! Erich

    Einen Kommentar schreiben:


  • Beat Rüfli
    antwortet
    Herzlichen Dank Erich und Willi für Eure Feedbacks und Meinungen zu meinen drei Posts, sehr lehrrreich und schlüssig für mich, weil ich ebenfalls skeptisch war. Ich werde mit dem Kunden nochmals sprechen und "hineinfühlen", damit er diese "sehr guten Resultate" nicht überbewertet. Wünsche Euch ein schönes WE und sende beste Grüsse us der Schwwiiizzzz und Erich: in der Schweiz sagen wir auch "ig bi stutzig"...... Beat

    Einen Kommentar schreiben:


  • Willi Achilles
    antwortet
    Hallo ihr beiden,
    die Messung zeigt das Gegenteil von dem womit ich mich häufig rumschlagen muss. Die momentane Zeitaufnahme ohne weitere Daten des Klienten,bzw. sagen wir nicht korrekt gegebene Angaben über 3 Monate, 6 Monate untermauert mit Daten. Was heißt das: Bei einer Weiterbildung bei Alfred wurden zwei Messungen meiner Klienten gezeigt. Männl. und weibl. kalendarisches Lebensalter weibl. 46 Jahre männl. ca. 50 Jahre. Beide hatten kaum Lebensfeuer mehr und das biologische Alter 70 Jahre. Es kam zu sehr fehldeutenden Meinungen. Die Auflösung: Sie liefen einen 100 km Lauf. Das Lebensfeuer davor war bei der weibl. Person zwischen 20 und 36 Jahre. Die Werte nach kurzer Zeit wieder die Alten. Wie Erich sagt: "Es macht mich stutzig". Ich würde bei deinem Klienten ebenfalls sehr gründlich nachfragen, auch wenn ich jedem eine gute Vitalität wünsche und nicht mies reden will.
    bis zum nächsten Mal achwilli

    Einen Kommentar schreiben:


  • Erich
    antwortet
    Hallo Beat,

    wieder eine interessante Messung. Ich denke, dass man zuerst mal eine grundlegende HRV-Faustregel gut sieht: Je niedriger die Herzrate, umso größer die Chance auf Variabilität. Den konstant sagenhaft niedrigen Puls finde ich fast noch markanter, als das beeindruckende Spektrogramm. Ich frage mich nur, wie sowas zustande kommt. Ich würde auch gerne sagen: hurra, super! Aber im Alter von 51 ist das schon außergewöhnlich und macht mich etwas stutzig. (Sagt man in der Schweiz „stützelig“? ;-) Natürlich trifft man hin und wieder HRV-Weltmeister mit sagenhaften Daten selbst nach belastenden und schwierigen Lebensphasen, und die Superveranlagung ist immer eine Option, die man im Auge behalten muss, wenn man sowas sieht.

    Trotzdem macht mich so manches ein klein wenig skeptisch, ob da tatsächlich alles Gold ist, was toll glänzt… Die Dynamik A von 12 ist ja fast ausschließlich den zwei Radfahrevents geschuldet, sonst wäre sie vielleicht bei 5. D. h. die HR liegt fast völlig statisch „auf dem Boden“. Es sieht natürlich fantastisch ökonomisch aus, wenn jemand in 24 Stunden nur 71.000 Herzschläge verbraucht, aber für mich ist das so, als wenn ein Auto im Leerlauf eine leicht abschüssige Straße hinunterrollt. Klar ist das effizient, aber das Lebensfeuer bricht bei den zwei recht überschaubaren sportlichen Betätigungen und einer durchschnittlichen HR von 110 praktisch völlig weg.

    Wenn Du in die Med-Analyse mit Mouseover so auf 6:20 Uhr bzw. kurz nach 18 Uhr gehst, wird die TP um mindestens 90% einbrechen. Das ist bei den enormen durchschnittlichen Leistungsdaten und dem doch sehr moderaten Pulsanstieg beim Radln nicht zu erwarten bzw. ungewöhnlich. Bei einem maximalen Puls von 135 ist er praktisch schon am Limit und hat seine Reserven im Drehmoment fast vollständig aufgebraucht. Seltsam bei einem GVI von 1.000... „Echte“ Variabilität müsste man doch in viel mehr Vitalität ummünzen können, und die sehe ich nicht so ohne weiteres…

    Deshalb meine Frage, ohne Deinen Kunden zu kennen, ohne ihm nahe treten zu wollen und im Bewusstsein, mich natürlich auch irren zu können: Nimmt er irgendwas, was ihm die Herzrate derart in den Keller prügelt (und deshalb abartig viel Variabilität generiert?) und verhindert, dass er diese hervorragende HRV auch in viel mehr tatsächliche Vitalität ummünzen kann? Ich meine z. B., bei einer über vier stündigen beruflichen Besprechung nachmittags ist eine HR, die meistens zwischen 35 und 60 grundelt, einfach nicht normal …

    Egal, was er tut – ob Essen, PC, Besprechungen, ob privat oder im Job – die HR dümpelt immer nahe des „absoluten Nullpunktes“. Dabei ist er ja mit seinem 10%igen HF-Anteil nicht einmal ein ausgeprägter Vagotoniker!?!? Ich würde mich über so eine Messung auch gerne freuen, aber einiges ist für mich einfach nicht schlüssig. Deshalb meine Skepsis.

    Wegen des um 2 Uhr unterbrochenen Schlafes halte ich den Ansatz der Organuhr aus der TCM recht vielversprechend. (Ich war in meiner Jugend schwerer allergischer Asthmatiker und bin fast jede Nacht um 4 Uhr aufgewacht - Lunge Maximalzeit) Um 2 Uhr nachts ist die Leber dran...

    Mit lieben Grüßen aus Ibk, Erich
    Zuletzt geändert von Erich; 24.09.2016, 16:04.

    Einen Kommentar schreiben:


  • Anonymous
    hat ein Thema erstellt Ein aussergewöhnliches Lebensfeuer

    Ein aussergewöhnliches Lebensfeuer

    Gerne möchten wir dieses besondere LF mit Euch teilen und gleichzeitig Eure FB und Beurteilungen einholen. Diese Person war vor rund 8 Jahren noch etwa 40 Kilo schwerer und hat danach komplett das Leben umgestellt. Eine unglaubliche VLF, Schlaf, biologische Alter etc. Alles eigentlich perfekt: Die Person erzählte, dass sie praktisch jede Nacht um 2 Uhr erwacht und dann Mühe hat wieder einzuschlafen, das LF zeigt dies auch. Wir sprachen über Vergangenheitsbewältigung, Loslassen etc. Eure Beurteilungen, FB und Inputs?
    Herzlichen Dank und wunderschöner Tag.
    Beat Rüfli

    public49752c237f5a47795594dbe74721cc8e
Zuvor eingegebener Inhalt wurde automatisch gespeichert. Wiederherstellen oder verwerfen.
Auto-Speicherung
Mad :mad: Smile :) Confused :confused: Big Grin :D Stick Out Tongue :p Embarrassment :o Frown :( Wink ;) Roll Eyes (Sarcastic) :rolleyes: Cool :cool: EEK! :eek:
x
Einfügen: Miniaturansicht Klein Mittel Groß Vollbild Löschen  
x
x

Bitte gib die sechs Buchstaben oder Zahlen ein, welche in der Grafik unterhalb zu sehen sind.

Sicherheitsgrfik bei der Registrierung Grafik neu laden
Lädt...
X