Biologisches Alter ist viel zu hoch/bedenklich für eine 30-jährige Frau. Burnout-Risiko, Stressverarbeitung, Vagusaktivität (HF, pNN50) ist auch sehr schlecht. Obwohl seit Jahren an Lebensstil (viel Spazierengehen, gelegentlich Yoga, etc.), gutes soziales Umfeld usw. gearbeitet wird, verbessert sich Messung nicht. Person fühlt sich durchgängig gestresst, merkt Leistungseinbußen in Arbeit/Ausbildung, sportliche Aktivität je nach Tagesverfassung mehr oder weniger möglich. Klientin hat kürzlich (2025) eine Autoimmunerkrankung im Magen - Typ A Gastritis im Magen - diagnostiziert bekommen. B12-Status aktuell in Ordnung; Sonstiges: Sorbitunverträglichkeit. Keine Medikamente. Nimmt tägl. div. Vitamine (B12, Vit D3, K2, Vit C, Premium Multi Vitamine, Jod, ggf. Probiotika) ein. Detox/Entgiftung würde Person lt. eigenen Angaben wahrscheinlich sehr guttun, ist aber aufgrund des niedrigen Gewichts & der damit einhergehenden Kreislaufproblemen beim Entgiften schwer möglich. Macht/beschäftigt sich persönlich auch viel mit Heilungsarbeit (Blockaden auflösen, Unterbewusstsein, Gedankenhygiene, Traumata, Umgang mit Narzissmus, persönliche Weiterentwicklung). An Perfektionismus kann z. B. noch gearbeitet werden. Begleitendes Coaching/Therapie wird in Anspruch genommen. Kann eine weitere Erkrankung Ursache für das hohe biologische Alter sein? Oder handelt es sich hierbei um eine langjährige chronische Stressbelastung? Wie kann die Gesamtvitalität & HRV wieder verbessert werden? Vielen Dank.
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Warum sieht die Messung so aus?
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Gast
Lieber Anonymous,
vielen Dank für deine Messung und auch die ausführlichen Hintergrundinfos. Sieht so aus, als würde/hätte deine Klientin schon einiges ausprobiert, vermutlich hilft vieles einer gewissen Stabilisierung aber der absolute Game Changer war hier offentsichtlich noch nicht dabei.
Beim Lesen kam bei mir gleich ein Gefühl dafür auf, dass wir uns auch im Prozess des Gesundwerdens oder Gesundbleibens verlaufen können, zu vieles gleichzeitig ausprobieren, vielleicht auch zu schnell wieder verwerfen etc.
Ich würde mit deiner Klientin auch einmal daran arbeiten "Nichts zu tun" - das klingt jetzt irgendwie nicht besonders aufregend, aber vielleicht ist all das, was sie so akribisch für ihre Gesundheit tut auch ein Stressfaktor? Was tut sie denn einfach nur, weil sie sich dabei gut fühlt? Gibt es etwas, wo sie sich richtig fallen lassen kann?
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