Nebennierenerschöpfung, Depression

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  • Nebennierenerschöpfung, Depression

    Hallo, laut Lebensfeuer wird mir beste Gesundheit bestätigt. Bin jedoch schon über 1 Monat im Krankenstand, aufgrund schwerster Erschöpfung. Kämpfe nach einer Neuroborreliose vor Jahren schon seit Jahren mit Erschöpfungszuständen, die immer ärger geworden sind. Kann nur sehr limitiert Sport betreiben, weil danach so fertig. Laut Laborbefund sind meine Nebennierenhormone völlig im Keller. Meine Ärztin in Wien sagt Nebennierenerschöpfung. Kann man das aus dem Lebensfeuer erkennen? Zweite Frage bitte: oder ist aus meinem Lebensfeuer eine Depression ersichtlich, die mir der Amtsarzt heute einreden wollte und den klaren Laborbefund (Blut und Speichel) der Nebennierenhormone als lächerlich und absurd hinstellte? Vielen Dank für die Hilfe! LG
    public2ec7ec95a85e02b96e41c90537faf056

  • #2
    Hallo,
    die hier aufgezeigten Werte und dazu die beschriebenen Beschwerden sind ein interessanter Beitrag.
    Vorab: Jeglicher medizinischer nahestehenden Aussage enthalte ich mich und die Gedanken könnten zum hier gezeigten Klienten von Interesse sein. Grundsätzlich vertraue, befrage deine Ärzte und Apotheker wie es um dich steht. Dann handele danach, nach eigenen gesicherten Erkenntnissen und falls du noch Zeit zum Leben übrig hast, nutze diese.
    Deine HRV - Messung könnte in meine Sammlung der überdurchschnittlich guten Messungen passen.
    Sicher und was ich auch hoffe, werden unsere Experten dir aus den Details der Messung weitere Aussagen geben.
    Da ein Großteil meiner Klienten seit Jahrzehnten sich ganz unvernünftig in der Natur aufhalten, sie treiben Sport in kurzen Hosen, lassen die Sonne an ihren Körper ran und laufen auch noch barfuß durch das Gras, haben sie alle schon vor langer Zeit bis heute sich mit den Quälgeistern Zecken getroffen. (einschließlich mich) Eines Tages wurden Zecken medienwirksam zum Problem und das zu recht, wenn nicht da die großen Fragezeichen der Natur (in der Medizin nicht voll verstanden) wären. Dazu gibt es von vielen medizinischen Fachleuten sehr kritische Bemerkungen über nicht ganz korrekt zutreffenden Diagnosen (siehe u.a. Prof. S. Rauer)
    Was sticht aus deinem Beitrag ins Auge:
    Hervorragende HRV Werte und schlicht weg schlechte Lebensqualität. Jeder erzählt dir was anderes. Nur du fühlst dich nicht wohl und nun musst du dir auch noch anhören, das ein Amtsarzt dir Depressionen einredet. Das kann alles sein und muss natürlich auch therapiert werden.

    Was hat sich bei meinen Klienten bei ähnlichen HRV Werten (und vor vielen Jahren normale Pulsdiagnostik Datenerhebung) ergeben. Einige hatten tatsächlich Zeckenstiche und auch hässliche Beschwerden, kurz als auch langfristig. Die betrachte ich jetzt nicht. Sieh dir deine 24 Stunden Werte an: 84.635 B/24 h. (Gehen wir einmal davon aus, dass keine diesbezüglichen Medikamente im Spiel sind) Wie alles gibt es immer zwei Seiten. Wer einen zu hohen Puls hat ist oftmals krank. Wer einen niedrigen Puls hat fühlt sich krank. Das muss erst einmal verstanden werden. Vor vielen Jahren sagte ein Meister einmal zu mir: "Wir sind mit unserem Bewegungssystem so effektiv, dass die Organe krank werden." Heute erahne ich was er meinte. Mit deinen Werten musst du einiges in deinem Leben richtig gemacht haben. Könnte es sein, dass du sehr effektiv und rationell handelst? Dann hast du allerdings ein Problem! Warum sollst du in den Überlebens Rhythmus umschalten um ohne Sinn und Verstand deinen Puls hoch zu treiben? Da schaltet sich deine Vernunft ein: Mann muss sich nach festen Regeln sportlich betätigen. Wie machst du das nun? Dein Tag ist ausgefüllt und um das eigentlich Notwendige fehlt einfach die Zeit. Da hilft die HIT Trainingsmethode! Kurz und zackig 20 Min. alles wird gut. Denk`ste! Das gilt für die Personen mit schon hohen Puls (also ungesundem Puls) die machen sich schon nachts mit ihrem hohen Puls im Bett warm. Aber nicht du. Wie sind deine Worte: "
    Kann nur sehr limitiert Sport betreiben"
    Ich glaube nicht, dass du einmal 4 Wochen folgendes getan hast:
    1. Dein Leben ist geplant! Also hast du für deine Sporteinheiten andere Tagesaufgaben konkret weggelassen und auf später verschoben.
    2. Deine Planung sieht 3 Sport Einheiten / Woche vor. Sagen wir à 90 Minuten! In diesen 90 Minuten stellst du dir deine (wenn alleine keine Kenntnisse, dann Trainer buchen) Zielparameter auf.
    3. So und nun kommt das eigentliche: Trotz der bekannten Aktivitäten Warm machen, Hauptteil, Schlussteil hast du vor jeder Sporteinheit 60 Minuten vom Liegen zum Sitzen, zum Gehen zum Laufen dich warm gemacht!!! Erst dann zum Sport Klamotten an und Hektik!
    Noch nie gehört, ist ja auch von mir! Was soll das nun:
    Hast du einen Wettkampf vor dir, wird Adrenalin schon lange vor dem Start ausgeschüttet. Dein Körper macht sich bereit, die Zeit zum Warm machen ist normal kurz.
    Wie sieht es aber im Training aus?
    Es ist zwar allgemein so, dass viele ihren Sport nur unter Ausschüttung von Adrenalin (man fühlt sich ja so wohl danach) schon im Training machen. Günstiger wäre es, über die Faulheit zu trainieren. Also im Vagus Bereich. (Siehe Ausbildung: Der Sympatikus und Para Sympatikus davon der Vagus schalten sich nicht wie ein Kippschalter ein und aus, sondern agieren gemeinsam.) Das spontane sofortige Hochschnellen ist dem Überlebenskampf vorbehalten und nicht dem Alltag. Die genannte Nebennieren Erschöpfung wird oft im Zusammenhang mit Burnout genannt. Der Körper wehrt sich einfach.
    Nehme an, die 4 Wochen wirst du nicht so gestalten.
    Von meinen "Amateur" Athleten, soll heißen, die müssen noch mit täglicher Arbeit ihr Geld verdienen, Familie und sonstige Verpflichtungen erfüllen wird von den Erfolgreichen unter anderem so gearbeitet. (Natürlich gehört dazu noch mehr, hier geht es ja nur darum den Zusammenhang von beruhigtem Pulsverhalten und Umschalten auf Leistung sich anzusehen.)
    Um aus dem von dir geschildertem Loch zu kommen, hat sich folgende Methode oftmals erfolgreich über lange Jahre bewährt:
    Zwei mal im Jahr ab ins Hochgebirge. Für uns Flachländer natürlich mit großem Fahraufwand verbunden. Dann aktiv 3 Tage zwischen 2.000 Meter und 3.000 Meter das Training gestaltet. Davon zehrt man ca. 6 Monate. Das Training im Flachland ist wieder freudbetonter. Glücklicherweise kann ich meine Ansichten durch die HRV Messungen nachweisen, wo wiederum viele Ärzte auch Sportärzte gerne widersprechen würden. Aber wie heißt es: Der Erfolg gibt einem Recht.
    Zusammenfassend:
    Bei deinem Bild ist alles noch möglich. Wenn dich dummerweise eine Krankheit befallen hat, kannst du mit deinen Werten erfolgreich, nicht immer aber doch sehr oft dagegen ankämpfen.
    Ich wünsch dir alles Gute
    achwilli

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    • #3
      Hallo,

      es ist ja nicht zum ersten Mal, dass jemand eine Messung postet, bei der die objektiven Daten und die empfundene Gemütslage wenig bis gar nichts miteinander zu tun haben. Trotzdem ist die erste Reaktion beim Anblick so eines Spektrogramms und der Daten: Was hat er eigentlich? Was will er bei dieser Datenlage, von der 90% der Bevölkerung nur träumen können? Aber klar, man steckt in seiner Haut und die fühlt sich nun mal so an. Egal, was die Daten sagen. So ist die gefühlte Realität und nicht anders.

      Offenbar sind sich die Ärzte auch nicht wirklich einig, was da so los ist, die Frau Hausärztin und der Herr Amtsarzt. Wobei mir die auf Daten beruhende Diagnose der Ärztin grundsätzlich kompetenter erscheint, als die irgendwie aus der Hüfte geschossene und Dir hin geschmissene Depression. Aber eine Nebennierenerschöpfung als Folge chronischen Stresses schaut im Spektrogramm und den Daten irgendwie auch anders aus...

      Was tun? Ich möchte mich der Messung aus dem Blickwinkel der Herzrate annähern. Die Chance auf HRV steigt mit niedrigem Puls und sinkt mit hohem Puls. Bei Puls 50 ist schon rein rechnerisch mehr Variabilität möglich, als bei 150. Deine Herzraten sind vor allem tagsüber (aber natürlich auch im Schlaf) immer wieder „bradykard“, d. h. eher unphysiologisch niedrig, weil unter 60, teilweise bei 40 (!) - erst recht, wenn man Dein Alter berücksichtigt. Dafür gibt es mehrere Möglichkeiten. Die zwei „guten“: entweder Du hast Dein ganzes Leben wirklich sehr konsequent Sport betrieben und Dir Deine Jugend bis in die 50er erhalten und/oder Du hast ausgezeichnete Veranlagungen. Die „schlechte“: der niedrige Puls ist tatsächlich Folge irgendeiner Erkrankung eines Organs bzw. der Entgleisung von Hormonen. Dabei spielt das Herz selbst, aber z. B. auch die Schilddrüse und Nebennieren eine einschlägige, wichtige Rolle.

      Auf alle Fälle bin ich der Ansicht, dass die niedrige Herzrate (gepaart mit einem niedrigen Blutdruck?) ein Schlüssel dafür sein könnte, warum Du Dich so erschöpft und nicht leistungsfähig fühlst und nicht in die Gänge kommst. (Die HRV zeigt ja irrigerweise gerade in der LF – also der Leistungsfähigkeit – die höchsten Werte...) Und den Grund dafür herauszufinden, fände ich essentiell wichtig. Nachdem Du ja die Hormone der Nebennieren bereits untersuchen hast lassen, würde ich die Schilddrüse ins Visier nehmen und auch ein EKG anfertigen lassen. Ansonsten: Mediziner vor den Vorhang!

      Liebe Grüße, Erich

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      • #4
        Hallo
        in der Tat kann ich als Mediziner aus den - nicht so vielen - bisherigen HRV-Messungen bei Burn-Out-Patienten, Nebennierenschwächen (ja, die gibt es wirklich....) und Hormonstörungen, die ich gemacht habe, bestätigen, dass eine oft gute bis sehr gute HRV nicht mit den Beschwerden und Symptomen korreliert. Warum, weiss ich noch nicht sicher.

        Es gibt wohl vier grundlegende Störungen auf Molekularebene: Silent Inflammation ("Stille Entzündung, Darmassoziert), Mitochondriopathie (Störung der Zellkraftwerke mit ATP-Mangel, da gehört die Nebennierenschwäche aus meiner Sicht dazu), metabolische Azidose (Chron. Übersäuerung, Ernährung und Toxine assoziert) und Störung des vegetativen Nervensystems Sympathikus/Parsympathikus (eben HRV!!). Die Borreliose (intrazelluläre Erreger!) ist eine Störung, die wohl eher die ersten 3 Grundstörungen betrifft über Toxinbildung (Gifte), Entzündung, aber vor allem exazerbiert (ausbricht, aktiv wird) bei Immunschwäche/störung z.B. Infekt - und Stressassoziert etc., wobei dass (den Stress) man ja wohl bei der HRV sehen müsste...(?).
        Ob eine NN-Schwäche zuerst oder als Folge von Infektionen auftritt, ist im Einzelfall genau zu eruieren.

        Ganzheitliche Kollegen aus Umweltmedizin, Endokrinologie (Schilddrüse, Nebennieren, Sexualhormone (bei Männern besonders Testosteron, Progesteron, DHEA)) gibt es in Ö, CH und D, die sich darum kümmern.

        Ein Höhentraining in milder Form - leider nicht am Berg - ist zum Beispiel die IHHT (Intervall-Hypoxie-Hyperoxie-Therapie/Training), ca. 40 min. Sauerstoff in verschiedenen Konzentrationen über eine Atemmaske, wie Erich in natürlicher Weise als Höhentraining am Berg empfohlen hat. 10-15 Sitzungen sind meist notwendig. Steigerung des ATP in den Mitochondrien, Aussortieren schlechter Mitochondrien durch den temporären Sauerstoffmangel verbesserte reaktive kapillare Durchblutung, Ankurbelung Hormon- und Immunsystem in kontrollierter Weise (Cave Überstimulation und Stresserzeugung durch zuwenig Sauerstoff, daher können Messungen HRV-gesteuert werden!). Weiterhin Darmsanierung, Entgiftung, Zahn- und Kiefersanierung, orthomolekulare Therapie (Aminosäuren, Vitamine, Mineralien etc.) etc. gehören auch dazu.
        Laut einiger Kollegen reagieren Borrelien wohl auch empfindlich auf Hitze, z.B. bei Hyperthermie (kommt aus der Krebstherapie, Erwärmung Körperkern auf mehr als 38-40 Grad über mehrere Stunden).

        Bezüglich HRV würde ich wirklich gerne wissen, warum solche gravierenden Beschwerden und Störungen nicht elektrophysiologisch in der HRV bestätigt oder diagnostiziert werden können.
        Viel Erfolg und weiterhin gute Besserung!
        Peter

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        • Erich
          Erich kommentierte
          Kommentar bearbeiten
          Hallo Peter,

          ich möchte nicht mit fremden Federn geschmückt werden... Das milde Höhentraining hat Cheftrainer Willi empfohlen. Es ist interessant, dass Du das IHHT erwähnst. Bis vor ein paar Tagen habe ich das nicht gekannt, aber ein Tiroler Arzt, der diese Therapie anbietet, hat mich letzte Woche kontaktiert, weil er will, dass die Sitzungen mittels HRV begleitet werden, um neue Erkenntnisse für Arzt und Patienten zu gewinnen. Um das mal kennen zu lernen und selbst auszuprobieren, habe ich für morgen Freitag einen Termin bei ihm. Dabei werde ich selber eine 24-Stunden-Messung machen, um zu schauen, was da HRV-technisch so abgeht. Aber der Arzt ist von IHHT sehr begeistert. Mal sehen, ich bin schon gespannt!

          LG, Erich

        • Gast-Avatar
          Gast kommentierte
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          Lieben Dank Euch allen für die Beiträge!! Kennt Ihr einen guten ganzheitlich denkenden Endokrinologen in Tirol oder NÖ, Wien? Erich, kannst Du mir bitte die Adresse von dem Tiroler Arzt nennen? Lieben Dank für alles, LG Ch

        • Erich
          Erich kommentierte
          Kommentar bearbeiten
          Es liegt mir fern, hier in irgendeiner Weise Werbung zu machen, weil sicher auch andere Ärzte die IHHT anbieten, aber der Arzt heißt Dr. David Koppensteiner in Hall/Tirol. www.klassische-akupunktur.at
          Grüße, Erich

      • #5
        Danke für die Blumen Erich und besonderen dank an Pesou,
        es freut mich sehr, dass ein Arzt sich hier so umfangreich zu Wort meldet. Erlaube mir und hoffe auf deine Zustimmung, deinen Beitrag abzudrucken und zu meinem nächsten Vortrag zur Auswertung eines Höhentrainingslagers vom 8.09. bis 13.09.2019 zum Vorwort zu nehmen. Alle beide wollt ihr das diskutierte Phänomen mit der HRV in Verbindung bringen. Daher meine Bereitschaft euch eine Beispielserie zur Praxis in der Natur der IHHT Intervention unter Med. Themen einzubringen.
        Vielleicht besteht das Interesse soweit, dass Patricia die angedeutete Serie hier rüberbringen kann. Ich kann es nur separat einstellen.
        Auf eine Antwort
        achwilli

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        • #6
          Im Ramen der Erprobung der neuen Brustgurte und deren Möglichkeiten wurde die Auswertung und das Couching der ständig im Partneraccuont aktualisierten Daten einer Trainingsgruppe von Berlin aus nach Südtirol 900 km von K. Achilles hier Professionell, durchgeführt. Beispielgebend wird die Daten Reihe eines Klienten gezeigt. Was ist eure Meinung und vor allen Dingen was würdet ihr als HRV Spezialisten und speziell auch den Ärzten als Fernempfehlung dem Klienten raten.
          Siehe dazu auch den eingestellten Beitrag zu ...Nebenieren?
          Freue mich auf rege Antworten
          achwilli
          PS. Die Smartphons blieben im Rucksack! Der Klient hat sich auf das Gelände und die Umgebung zu konzentrieren und nicht wie ein Hammel mit gesenkten Kopf auf den Bildschirm zu stolpern. Bedeutend für die Brustgurte ist, dass zur Kommunikation ein zweites Telefon gebraucht wird, da (vermutlich) bei der stätigen Datenübertragung es zu Abbrüchen des Funkverkehr kommt.
          publicd6932c40fb065a35cdd6f0dda4e45837
          Zuletzt geändert von Willi Achilles; 14.09.2019, 11:11.

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          • #7
            Hallo alle Beteiligten zum Thema,
            fast man alle Stichworte der Beiträge zusammen, kommen wir immer zum Thema "Sauerstoff". Man kann einen Lebensstil haben wie man will, jeder hat recht. Was vereinigt jedoch alle kontroversen Standpunkte und Meinungen: Der Mensch kann max. 5 min. ohne Sauerstoffzufuhr im Gehirn überleben ohne Schaden zu nehmen. Alles andere kommt danach! Siehe auch 1. Hilfe: Zu lasten aller anderen möglichen Schädigungen wird als erstes der Kreislauf mit Sauerstoff stabilisiert!
            Es wird in verschiedensten Formen gepredigt: Du musst Atmen! Mache Yoga, Tai Chi, Chi Gong usw. . Ja was sollen sie aber konkret machen. Einen Kurs besuchen. Gut. Hier kann jeder seine Erfahrungen mitteilen, wie es den Betroffenen selbst oder unseren Klienten nach dem Kurs, 6 Monate später, 3,5 Jahre später, 7 Jahre später und um ganz aus dem Rahmen zu fallen 15 Jahre später geht.
            Seit den 60-iger Jahren ist mir von den Sauerstoff Therapien über Prof. von Ardenne (Anreicherung von Sauerstoff), simuliertes Höhentraining mit minimierten Sauerstoff usw. bekannt. Das IHHT eine gute Alternative für Klienten, die entweder gesundheitlich körperliche Belastungen nicht mehr vertragen oder auch Personen bei denen die Reizsetzung Sauerstoff +/- Gehalt großen Nutzen bringt. Erich will ja praktisch testen. Vielleicht setzt er die Ergebnisse hier ein.
            Ich bringe hier eine Serie von Messungen die vom Flachland ins Hochgebirge und zurück aufzeigt, was mit der HRV so alles passiert. Vielleicht kann der eine oder andere daraus etwas entnehmen.
            Hinweis: Es ist ohne ärztliche Begleitung nicht empfohlen das Training nachzumachen! Empfehlen kann ich bei Seppi N., allen von uns bekannt als Sport HRV Experte, einen Kurs im Gebirge zu belegen (Keine Werbung, ich erhalte nichts, er weiß es nicht einmal!)
            Dazu siehe Anlagen in Folge.
            achwilli

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            • #8
              Höhentrainingslager 2019 - kurz HTL2019
              Messungen von 2 Tage vor Abfahrt, 40 m über Meeresspiegel. 900 km passive Anfahrt mit Auto auf 1.200 m. Anschließend Intervalle 400 m - 1.000 m auf 2.200 Höhenmeter (Hütte) gegangen, gelaufen.
              Klient Teilnehmer der Trainingsgruppe.
              Kalendarisch: 74 Jahre.
              Danach kommt die Messung
              vom 10.09.2019
              unter "Nebennierenerschöpfung" bereits gepostet.
              achwilli
              public85ba8399b6fbf362db27197227d06a30
              Zuletzt geändert von Willi Achilles; 19.09.2019, 14:02.

              Kommentar


              • #9
                Messung 1 h nach der Belastungsmessung mit einem Spitzenpuls über 4 h.
                Interessant ist, dass während der lfd. Messung zwischen 18:30 - 19:30 Uhr Aktivität Ruhe/Entspannung ein biologisches Alter von 70 Jahre angezeigt wurde.
                achwilli

                public5db0b6b894e12bfe688f570bd8e4f7da

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                • #10
                  So, das ist 2 Tage nach Rückkehr auf 40 m über Meeresspiegel. Die HRV Reihe zeigt das Ergebnis eines ganzheitlichen Lebensstils. Dabei ist Askese oder Verzicht auf die schönen Dinge des Lebens nicht notwendig.
                  achwilli
                  public2dbaa216d8323fed0814f4375dca421d

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