HRV und Sauerstofftherapie

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    Frage an unsere Fachleute,
    es gibt Unmengen von Informationen in pro und contra zur Sauerstofftherapie. Mir geht es nicht um die Grundsatzdiskussion, sondern den Bezug zur HRV. Zwischen meinen Klienten (Lungen- /Atemwegerkrankungen) und den "nicht so schnell altern Wollenden" geistern verschiedene Theorien herum. Wo können wir den wirklichen Nutzen nachweisen. Eigene Erfahrungen in großer Höhe geben mir genügend Kenntnis der Symptome, die nicht immer schön sind. Aber was sagt objektiv das Herz dazu?

    Wenn wir das wissen, können wir eventuell auch (ausgenommen von Ärzten verordneten Sauerstoff) vielen Leuten das Geld sparen lassen und sie Atmen lehren. Da spielt wohl noch eine objektive Rolle, die körpereigenen Informationssignale: Achtung atme mal wieder tief durch. Hier könnte doch, wenn in der HRV nachweisbar, eine Um Konditionierung erfolgen? Hoffe meine Frage geht nicht zu sehr an seriösen Fragen vorbei.

    Allen ein schönes Osterfest

    und viele Grüße
    achwilli

  • #2
    Hallo Achwilli,

    die Atmung bei einer Sauerstofftherapie verändert und verbessert sich durch das bewusste Atmen (weil die Leute wissen, sie bekommen jetzt die Sauerstofftherapie), aber natürlich auch aufgrund des Sauerstoffs. Das hat dann natürlich eine positive Wirkung auf die HRV. Interessant wäre es zu überprüfen, ob die Personen auch OHNE Sauerstoffgerät, also allein durch bewusstes Atmen an der frischen Luft den gleichen Effekt erzielen können.
    Ob es zu diesem Thema Fachliteratur gibt, kann ich dir nicht sagen. Google weiß hier aber vielleicht mehr.

    Kommentar


    • #3
      Hallo,
      Für die Fachliteratur brauche ich hier keine Anfrage richten. Mir geht es um deine Bemerkung: " Das hat natürlich eine positive Wirkung auf die HRV." Hast du 2-3 HRV Messungen mit angelegten Sauerstoff Geräten? Ich habe nur Fallbeispiele für Leute mit Geräten aber ohne HRV Messungen. Meine Übungsleiter machen mich öfters darauf aufmerksam, sie dir doch Frau .. an. Kommt mit angeschlossenem (Nasenbeatmung) zum Reha-Sport Training und vergisst nach dem Training die Nasen Maske aufzusetzen. Der Hinweis auf bewusstes Atmen ist mit Vorsicht zu genießen. Ab 5.000 Meter Höhe (nicht im Flugzeug) passiert mir folgendes: Ich werde einfach Müde, willensschwach und ein erhöhtes oder bewusstes Atmen macht der Körper nicht mehr, so dass ich umkehre. (Mich hat noch keiner vom Berg getragen). Die persönliche Einschätzung noch vor dem "Abkippen" umzukehren soll hier nicht das Thema sein. Es gibt in der Höhe ein unüberwindbares Problem. Ab 6.000 Meter gibt es auch beim Schlaf keine Regeneration. Daraus folgt, der Willen "ordentlich und fachgerecht über viele Jahre geübtes Atmen" versagt irgendwann.
      Und das interessiert mich bei den Geräteträgern auf Meereshöhe. Geht denen das genauso wie in großer Höhe.

      Also nochmals meine Frage: Hat jemand Messungen mit unter Sauerstofftherapie?

      Viele Grüße
      achwilli

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