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Ich habe aktuell einen Klienten, der zwar eine HRV-Messung durchführen möchte um sein ev. Bure-Out Risiko zu ermitteln (bereits einmal damit belastet) und aus diesem Grund auch im vorzeitigen Ruhestand (männlich, 55 J., ehem. Bankmanager). Medizinisch wurde er behandelt und hat sich bereits zum zweiten Mal einer Bypass-Operation unterzogen. Fühlt sich derzeit relativ wohl, ohne wesentlichen Probleme. Meine Frage dazu: Macht es Sinn eine HRV-Messung durchzuführen, ist eine Aussage-kraft gegeben, was ist dabei zu beachten bzw. zu berücksichtigen
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Aus meinen Erfahrungen mit diesem Typus von Klienten unterscheide ich in zwei grobe Kategorien. 1. Durch Viren ausgelöste Herzkrankheiten und Operationen und 2. Lebensstil bedingte Krankheiten. Der ersten Kategorie würde ich sofort 24 h Messung empfehlen. Warum? Er will unbedingt seine alte Lebensqualität. Bei der 2. Kategorie möchte ich versuchen mich vorsichtig auszudrücken ich habe vor allen Menschen Respekt. Durch Beruf / Lebensstil bedingte Herzerkrankungen erlebt man oft, Klienten wollen Garnichts ändern. Sie sind noch stolz auf das Geleistete. Seit der Arbeit mit der HRV nehme ich das Coaching Blatt. 1. Zeile: Ziel der Messung und die SWOT Analyse. Erst wenn im Gespräch klar geworden ist: Klient ist für Veränderung bereit diskutiere ich eine 24 h Messung. Klient muss innerlich bereit sein. Zu diesem Thema hat mir Andrea in der Ausbildung viel gesagt. Achwilli-
Könnte sein daß er ein Mischtyp aus beiden Kategorien ist. Aber auf jeden Fall ist die 2. Kategorie stark ausgeprägt - der Klient ist trotz seiner überstandenen Erkrankungen (Burn-Out, Operationen, etc.) eher ruhelos und organisiert z.B. gerade jetzt in der Vorweihnachtszeit einen großen Weihnachtsmarkt in der Region (sicherlich mit Stressbelastung verbunden). Aber gerade deshalb glaube ich, daß es wichtig ist ihm einige Details und Zusammenhänge mit den dazugehörigen Auswirkungen (positiv od. negativ) vor Augen zu halten. Ob es etwas bewirkt ??? Schaun ma mal!
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Wenn er bereits zwei Mal eine Bypass-OP hatte, bedeutet das ja "nur", dass er ein Problem mit der Durchblutung seines Herzmuskels hat (hatte). Solange die "Elektrik" funktioniert, müsste auch eine HRV-Messung aussagekräftig sein. Grüße aus Innsbruck!
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Das meinte ich: positiv und negativ vor Augen halten. Dazu brauchst du gleich zwei Hände voll Fingerspitzengefühl. Geht das erste Gespräch schief, muss nichts falsch gemacht sein, nur Raum und Zeit passten nicht. Ich warte dann mind. 3 besser 7 Tage für ein weiteres Gespräch. Ist nicht von mir, könnte also richtig sein. Vor längerem hatte ich ähnlichenKlienten. 2 Bypasse bereits, dritte in Aussicht. Bin ungefähr so vorgegangen: Willst du keinen 3. Bypass? Nein . Dann folgende Bedingung. Jeden 2. Tag 30 min. nach PWC und Slope Test Belastungspuls vorgegeben(Heute HRV) Bedingung, unterer Bereich auf keinen Fall darüber.Und zwischen den Tagen 20 min. im Liegen Bauchatmung Musik Pastorale von B. Wenn andere fragen, was er macht, mit Alfred antworten: Als Bänker er rettet um diese Zeit seine Bank! Schaffst du das nicht, ich hab den passenden Anzug und werde dich besuchen. Braucht den Anzug nicht! Ist einen kleinen Volkslauf nach 6 Monaten über 12 km gelaufen. Wurde 2. und das Schlammessel ging erneut los: Die haben mich besch... Bin in 6 Monaten auf Ergebnis gespannt. AchwilliKommentar
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Oft gibt das Ergebnis der HRV den notwendigen Nachdruck zur Bewusstseinänderung. Nachdem der Klient von sich aus den Test machen möchte, würde ich dies auch tun. Ich setzte die HRV oft genau deshalb ein, um aufzuzeigen, wie der Ist-Zustand ist und vor allem, welche Möglichkeiten der Verbesserung es gibt.Kommentar
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