in den unendlichen Weiten zwischen Gesundheit und Krankheit gibt es meiner Ansicht nach viele Spekulationen, Ansichten und Hypothesen und gar nicht so viel gesichertes und bewiesenes Wissen darüber, was zwischen Geburt und Tod ohne Einschränkungen und unabhängig vom objektiven Zustand einer Person hilfreich und empfehlenswert ist. Eines davon ist aber zweifellos die nahezu unbegrenzte Heilkraft der Bewegung.
Auch wenn sich so mancher Mediziner aus vielleicht sogar gut nachvollziehbaren (schulmedizinischen) Gründen gegen ein gezieltes Bewegungsprogramm ausspricht, spielen – denke ich – bei diesem prekären Gesundheitszustand neben den schulmedizinischen Aspekten einerseits die Seriosität, Umsichtigkeit, Glaub- und Vertrauenswürdigkeit eines guten Begleiters/Coachs, wie Seppi zweifellos einer ist, eine entscheidende Rolle. Andererseits zählt mehr denn je das subjektive Gefühl des Patienten: Was brauche ich? Was tut mir gut? Womit verbessere ich meine Lebensqualität im Alltag? Offenbar hat er mit Seppi‘s kompetent ausgearbeitetem Bewegungsprogramm gute Erfahrungen gemacht und seinem Coach zurecht vertraut (ich schreibe bewusst Coach, weil er garantiert nicht in altbewährter Trainermanier seinem Kunden ein Programm überstülpt, sondern bei allem ein partnerschaftliches Feedback sucht), und es wäre doch ziemlich töricht, sich den positiv gefühlten Momenten und erwartbaren Trainingseffekten zu verschließen.
Und: Was wäre eine ernst zu nehmende Alternative? Nicht auszudenken, wenn die Schulmedizin von diesen „völlig unerwarteten“ Erfahrungen womöglich auch noch einen positiven Nutzen für zukünftige Patienten ziehen könnte.

Mit ganz lieben Grüßen, Erich
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