Ich habe einen guten Freund gemessen, der zum zweiten Mal wieder sehr viele Haare verloren hat. Natürlich dachte ich, dass ich dieses in der HRV Messung sehen könnte, da ich dachte, dass der Haarausfall durch Stress bedingt ist. Ich sehe es in der Messung nicht - seht ihr das? Der Hausausfall kommt zum zweiten Mal und beide Male als es starke Einschnitte im familiären Umfeld kam, also starker psychoemotionaler Stress/Druck vorhanden war. Übersehe ich irgendwas bei dieser Messung?
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Haarausfall durch Stress?
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Hallo Anonymous,
ohne einer Vergleichsmessung ist es schwierig zu sagen, ob man den Stress in der Messung sieht.
Die HRV sieht auf den ersten Blick sehr gut aus, hoch, dicht, bunt, mit einer Reduzierung bei den richtigen Aktivitäten.
Sehr ausgeprägt scheint sein Vagus zu sein, bei einer niedrigen Herzrate.
Es gibt Formen von z.B. Burnout, die zu einer Überaktivierung des Vagus führen können, d.h. der Organismus flüchtet sich in den Vagotonus. Vielleicht könnte es in diese Richtung gehen.
Liebe Grüße vom Autonom Health Team
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Hallo Anonymous,
mit den Haaren ist interessant. Sieh dir doch einmal die Fingernägel an. Ich habe öfters die Erfahrung gemacht, dass unter Stresseinwirkung (hier ist spontan eintretender Stress gemeint) sich unmittelbar ein teilweises Ergrauen der Haare (punktförmig oder kurze Streifen) nach dem Ereignis zeigen und wenige Zeit später sich weiße Streifen in den Fingernägeln auswachsen (Im Volksmund: Über Nacht ergraut). Die Denkrichtung von Autonom health (flüchten in den Vagus Bereich) würde ich unterstützen. Es gibt immer zwei Möglichkeiten. In der Tierwelt verfallen teilweise Raubtiere in sich steigender Aggressivität bei Defiziten (nicht artgerechte Haltung). Eine andere Möglichkeit ist, in eine Starre zu verfallen (Das Problem sieht mich nicht). Halte ich für eine geniale Möglichkeit, dem Körper Schutz zu geben. Ob es nützt steht auf einem anderen Blatt. Mit dem Hinweis:" z.B. Burnout, die zu einer Überaktivierung ..." , habe ich wieder was gelernt. Interessanter Blickwinkel seine Klienten noch umfassender zu sehen.
Fragen kommen bei den Zeiten: 9:00 Uhr, 52 min. "Gehen" und zwischen 18:00 - 19:00 Uh, 35 min . "Sport". Der Pulsverlauf um 9:00 Uhr könnte als Muster für moderates beginnen und langsame Steigerung mit relativ scharfen Absinken des Pulses nach der Aktivität dienen. Versuche doch, dem Klienten dieses Zeit Muster als Vorlage für die Sport Einheit vorzuschlagen und den Puls dann im "Hauptteil" auf ca. 170 Bpm bringen. Danach sie dir den Pulsabfall an (als ein Signal guter Anpassung). In der Sporteinheit schießt der Puls senkrecht hoch (R. C. auf der Flucht), dann kommt er an eine Schwelle (siehe Trainingslehre) der Puls sinkt ab und kurz danach holpert er über 170 Bpm. (So muss bei einem Langstreckenlauf etwa der Puls beim Konkurrenten aussehen, wenn er überholt werden soll. Taktik) Bis etwa 20:00 Uhr arbeitet der Puls noch nach. Hier muss das Adrenalin noch abgebaut werden. Dazu Alfreds Lehrbuch mit dem Rück Absorbieren steht es dort genauer.
Vielleicht kannst du so ein Beispielversuch starten lassen.
Viel Spaß beim experimentieren
achwilli
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