schwache pNN50

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  • schwache pNN50

    durchwegs gute Werte für eine 55-jährige, oder?
    Aber wie passen niedriges biolog. Alter - hoher GVI - Burn Out-Parameter "1" mit einer so niedrigen pNN50 - vor allem im Schlaf zusammen?
    Ich ersuche Euch um Rückmeldungen.
    Danke, lg, f. waldherr
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  • #2
    Liegen noch weitere Messungen vor? Wenn ja, sehen die Sport und Schlafwerte genauso aus und liegt der absolut niedrigste Puls in Vormessungen niedriger?. Die Kommunikation um 23-0 Uhr war ohne / mit "Trinken". Gibt es Hinweise auf Medikamente?
    achwilli

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      Gast kommentierte
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      Lieber Willi,
      bitte, entschuldige die verspätete Antwort und danke für Deine Hinweise.
      Ich habe über die letzten 5 Jahre verteilt 3 Messungen mit dieser Frau gemacht: nein, Sport und Schlafwerte liegen dort natürlich weiter auseinander, daher bessere Dynamiken. Die Kommunikation war ohne "Trinken", keine Medikamente....aber dzt. doch "chronisch müde" aus verschiedenen Anlässen. Daher auch wenig Antrieb beim Sport.
      Erich hat´s in seinem Kommentar sehr gut getroffen und deine Annahme gehen ja auch in diese Richtung.
      Vielen Dank für Deinen Kommentar.
      lg fritz waldherr

  • #3
    Servus Fritz,

    also für eine 55jährige Frau sind die pNN-Werte ziemlich gut. Im Buch „Herzratenvariabilität“ von Alfred et al () sind ab S. 229 alle Richtwerte der HRV statistisch nach Geschlecht und Alter aufgelistet, auf S. 238f geht es um pNN50. Daraus kann man gut ablesen, dass sie in ihrer Altersklasse auch in dieser Hinsicht gut aufgestellt ist. Was allerdings etwas verbesserungswürdig ist, ist ihre HF, also die Ökonomie an sich, mit 6,68%. (Schau auch mal in der „Übersicht“ mit mouse-over in die einzelnen Werte verteilungsmäßig hinein.)

    Nachdem sie zwar eine Stunde sog. „Sport“ betreibt, sich aber dabei eher ungern anstrengt (sieht nach Ergometer mit 23,8 Watt aus) , liegt hier sicher ein wenig „der Hund begraben“.Aufgrund ihres guten Allgemeinzustandes kann sie sich auf alle Fälle deutlich stärker und regelmäßiger (?) belasten, d. h. auf mal länger in den „Entwicklungsbereich“ hinein und kurz auch mal so richtig Gas geben. Das muss ja nicht zwangsweise zwischen 20 und 21 Uhr sein… Dass sie das sehr gut kann, sieht man an den hohen Pulsspitzen vormittags, wo sie wahrscheinlich Stufen steigt, und die HR gleich wieder in den Keller fällt. Essen tut sie auch mit Vergnügen! Gut so.

    Wenn man die Pulsstatistik (protokolliert vs. Tatsächliches Aktivierungsniveau) ansieht, dann passt das bei ihr sehr gut. Es wäre für die Community allerdings besser, wenn im Protokoll auch die Unterscheidungen sichtbar wären: privat/Job und alleine/zu zweit/Gruppe. Dann kann man sich ein besseres Bild machen, auch wenn man sie nicht vor sich sitzen hat.

    Die Frau hat gute HRV-Werte, und die ergeben einen guten Allgemeinzustand. Ihr Lebensfeuer spiegelt das auch rein optisch wider. Ob sie biologisch 39 oder 42 ist, ist letztendlich nur im Längsschnitt, also ihrer Entwicklung, von Bedeutung. Sie macht sehr viel richtig, hat aber durchaus noch Entwicklungspotenzial, das sie (noch) nicht nützt. Denn mit mehr Bewegung lassen sich die Schlafwerte verbessern und damit die zirkadianen Gegensätze zwischen Wach- und Schlafzeit ausbauen, was ihr insgesamt gut tun wird. Aber sonst…? Tutto bene!

    Liebe Grüße aus Innsbruck, Erich
    Zuletzt geändert von Erich; 03.12.2018, 14:02.

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    • Gast-Avatar
      Gast kommentierte
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      Lieber Erich!
      Zunächst: bitte, entschuldige meine verspätete Antwort....ich war die letzte Woche dann bis Mo in Lustenau bei meinem Sohn, der dort Eishockeyprofi ist.
      Und: in meiner "NOT" ....und weil es sich um meine liebe Exfrau, die Mutter meiner Kinder handelt, die mit Alfred (Lohninger) in die Schule gegangen ist, mit ihm quasi aufgewachsen ist, gemeinsam im Schwimmtraining ( Alfred war ja Leistungsschwimmer) war, habe ich mir erlaubt zur Hilfe - und zur Klärung meiner Annahme - den Alfred anzurufen.
      Und jezt kommt´s: Erich, er hat exakt dieselbe Analyse wie Du gemacht...und das war vage auch meine Annahme, nämlich dass sie ihr körperliches Potenzial ( sie war ja auch Leistungssportlerin) ganz einfach nicht nützt und daher "biologisch quasi dahintümpelt"!
      Du hast das natürlich sehr feiner und exakter beschrieben und auch konstruktive Hinweise für mich gemacht.
      Vielen Dank nochmals, lieber Erich - liebe Grüße aus Ternitz nach Innsbruck.

  • #4
    Hallo Fritz,

    da bin ich aber echt beruhigt, wenn Alfred die Messung gleich beurteilt hat. Sonst hätte mich auf der Stelle ein pränataler (vorweihnachtlichen) Heulkrampf ereilt, der alsbald in eine postnatale (nachweihnachtliche, natürlich) Depression gemündet wäre und mindestens bis Dreikönig angedauert hätte.

    In Sachen Sport und Ex-Frau: Ihre Belastung beim sog. „Sport“ ist in etwa mit einer Sonderprüfung vergleichbar, die Du mit einem Audi Quattro von Walter Röhrl aus den 1980er Jahren fährst. Aber auf der gesperrten Inntalautobahn zwischen Innsbruck und Kufstein bei IG-Lufthunderter und Radarkontrolle. Das wäre sogar für einen Fahranfänger in der ersten Fahrstunde schnell eine veritable Unterforderung.

    Lg, Erich

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