Subjektives Gefühl von Überlastung

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    Die Mutter von 3 Kindern klagt über ein langanhaltendes Überlastungsgefühl. Die mentale Performance wird vom System aber mit über 8 als sehr gut bewertet, gleichzeitig sieht man doch "weiss Rauchschwaden" im HF Bereich als Zeichen einer (leichten) Erschöpfung. Wie kann man diese widersprüchlichen Interpretationen einordnen?
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  • #2
    Hallo Henry Bucko,

    spannende Messung, danke. Sie spiegelt nicht unbedingt das wieder, was deine Klientin an sich wahrnimmt, bzw. nicht in dem Ausmaß. Könnte es vielleicht an dem starken Vagus liegen, dieses immer wieder aufflackern? Ich habe einmal gelesen, dass der Vagus eine Art Schutz- oder Schonfunktion einnimmt und überaktiv wird, wenn er das Gefühl hat, dass die Person oder das System in Richtung einer Überlastung geht. Und das führt natürlich zu Gefühlen von Erschöpfung, Müdigkeit usw.
    Hat deine Klientin die Möglichkeit etwas von ihrer Verantwortung als Mutter im Alltag abzugeben und Zeit für sich zu finden? Und wenn es nicht aufgrund der Aktivitäten ist, aber wäre sie offen dafür sich darauf einzulassen, mental etwas abzugeben - Stichwort "mental load"?

    Liebe Grüße,
    Markus

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    • #3
      Hi, die Messung finde ich auch sehr spannend. Allerdings finde ich schon, dass die Messung auch ein wenig das Gefühl der Klientin wiederspiegelt. Ich bin nun noch wirklich Anfänger auf dem Gebiet und orientiere mich nur nach dem LF. Auf den ersten Blick finde ich aber, dass gerade die VLF … also die Grundsubstanz als Ressource öfter am Tag „flöten“ geht. Sie klopft ja an und für sich stetig an der Erschöpfung an , zumindest den gesamten Vormittag über. Die grauen Wolken scheinen parasympathische Klopfzeichen zu sein, er fordert sein Recht, bekommt es aber nicht. Als sie ihm dann gegen 13 Uhr nachgibt schafft sie es allerdings nicht, gut zu erholen. Sie schafft es nicht aus der Erschöpfung in eine Regeneration.
      spannend finde ich, was sie konkret macht in dieser Flow artigen Phase zwischen 16 und 18 Uhr.
      Hier wäre mein Analyse Anker … herausarbeiten, was sie in den Flow bringt, was ihr gut tut und wovon sie mehr braucht.

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      • #4
        Hallo zusammen, die mentale Performance gibt ja u.a. Auskunft über ihre konstitutionelle Eignung für langes konzentriertes geistiges Arbeiten. Diese Eignung ansich scheint trotz des Gefühls der Überlastung grundsätzlich (noch) vorhanden zu sein, so erkläre ich mir den hohen Wert. Möglicherweise spielt hier auch der doch recht gute Schlaf der Klientin eine Rolle. Die Messung selbst zeigt Anzeichen von Stress und Erschöpfung, daher ist das Gefühl der Klientin durchaus nachvollziehbar. Ein denkbarer Ansatz für eine Verbesserung/Annäherung zwischen subjektivem und objektivem Wert wäre möglicherweise, statt der hier nicht regenerierenden Entspannen-/Ruhezeit am Mittag eine leichte Aktivierung in Form eines Spazierganges durchzuführen, um so Stress abzubauen, sich selbst dadurch etwas Gutes zu tun und dem Gefühl der Überlastung entgegen zu wirken.

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