Die Klientin hat augenscheinlich Stress beim Autofahren. Ich würde ihr hierbei Atemtechniken beim Fahren empfehlen. Hat sonst noch jemand Ideen?
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Stress beim Autofahren
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Atemtechniken sind ja nicht schlecht aber tatsächlich könnte man ja auch einfach nach den Stressgründen näher nachfragen:
- mangelnde Fahrpraxis
- unzuverlässiges Fahrzeug
- mangelde Orientierung
Da wären dann von mehr Übung, Fahrzeugwechsel oder fahren mit Naviegationssystem einfach auch pragmatische Ansätze über den Tellerrand der reinen HRV hinaus, möglicherweise zielführend
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Ui, vielleicht stehe ich gerade mega auf dem Schlauch, aber traue mich trotzdem. Und im besten Fall ist es ein guter Lerneffekt:
Warum deutest Du das Autofahren als Stress? Der Pulsbereich ist im Bereich Sitzen, eher normal. LF ist niedrig. Bei Stress sollte doch der Sympathikus aktiviert sein. Das ist ja hier nicht der Fall, wobei eine Click&See sicherlich genauere Daten liefert. Reduzierte Parasympathische Aktivität sind Anzeichen für mentalen Stress. Kommst Du deshalb darauf? Ansonsten weist die Leiste ja auf "Erschöpfung" während der Fahrt hin.
Viele Grüße Kathrin
Zuletzt geändert von kathrin.lange@polizei.bwl.de; vor einer Woche.
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Hallo Kathrin, an sich hast du recht, Erschöpfung wird angezeigt und der Puls steigt lediglich im Schnitt bei der 2. Aktitvität um 10% an. Allerdings sinkt die pnn50 um 50% bzw. 55%. Nach Rücksprache mit ihr persönlich, stresst sie das Autofahren sehr. Erschöpfung kann man natürlich auch begründen, ich denke es ist ein Zusammenspiel aus beidem.
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Hey Ihr,
ich hatte ab und an ähnliche Messungen und ich sehe es auch zwiegespalten.
würde sie die Fahrt stressen, müsste sich das durch höheren Symphatikotonus zeigen. Ich denke eher, dass sie das Autofahren erschöpft … und diese Erschöpfung rührt vielleicht auch ein wenig aus der davor liegenden Nacht ?
zwar ist die Schlafarchitektur nicht schlecht, aber die Schlafqualität ist schon auch noch ausbaufähig. Gerade in der ersten Nachthälfte steht Erschöpfungsschlaf. In der zweiten Nschthälfte fehlen auch echte Tiefschlafphasen, die Erholung bringen. Ich könnte mir vorstellen, dass die Klientin einfach ein wenig gerädert in den Tag startet und sie daher die monotone Autofahrt erschöpft … die niedrige Gerüste zeigt auch, dass sie eher nicht angespannt oder „gestresst“ ist wie wir gerne sagen.
Ich denke, sie macht es einfach nicht gerne … „Berufsverkehr ist emotional nervig .., aber „stressig“ im Sinne der medizinischen Definition von Stress
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Ich hätte spontan, beim ersten Blick auf die Messung, auch eher gesagt, sie sei erschöpft, was durch die mangelnde Schlafqualität zustande gekommen sein dürfte. Der erste Teil des Schlafes besteht ja augenscheinlich aus reinem Erschöpfungsschlaf. Evtl wäre es hilfreich, tagsüber Entspannung einzubauen. Wenn man den Tag betrachtet, prasseln so viele Reize auf die Frau ein. Da fehlt doch ein wenig die Entspannung als Ausgleich oder? :/
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Eine andere Ansatz, der vielleicht noch zu hinterfragen ist (vor allem da das Ernährungsverhalten im roten Bereich ist): Frag mal nach, ob Sie etwas gegessen hat bevor sie losgefahren ist. Es wird immer wieder nicht protokolliert, wenn nur eine Kleinigkeit gegessen wurde oder nur schnell ein Kaffee getrunken wurde. Ich habe schon öfters ähnliche Erschöpfungszustände danach beobachtet und da war der Darm ein großes Thema. Ich habe eine TCM Ärztin, die Mikrobiom-Analysen für meine Klienten macht und dann war immer Pilze, Keime, Parasiten und ähnliches das Thema.
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Gast
Bei allen richtigen und hilfreichen Antworten, sehe ich im Zusammenhang aller anderen Aktivitäten eine einfache Antwort, so wie sie hier schon als Frage gestellt wurde. Die Frau wird nie richtig routiniert Auto fahren gelernt haben. Klingt hart, sollte jedoch durch ein Sicherheitstraining (ADAC) beantwortet werden können. Alles andere sind nur schöne Begründungen für die Klientin. achwilli
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Wie empfindet die Klienten selbst das Thema Autofahren? Mir wurde neulich bei einem Vortrag zum Thema "Stress mit Humor begegnen" ein interessanter Tipp vermittelt. Vielleicht ist er auch hier hilfreich, v.a. im Berufsverkehr: Man soll sich einfach vorstellen, dass jeden Tag drei Personen aufstehen, um einen zu ärgern. Das kann zum Beispiel der Drängler im Berufsverkehr sein. Erst ab der vierten Person soll man sich dann darüber aufregen. Ich habe es selbst aber noch nicht ausprobiert
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